Das endlose Weiß der Wrangelinsel kann für kleine Eisbären gefährlich sein. Deshalb halten sich die Jungtiere an ihre Mutter.
"Russland von oben" nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch elf Zeitzonen, von der Ostsee bis zum Pazifik.

Russland von oben

KINOSTART: 27.02.2020 • Dokumentation • D (2019) • 125 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Russland von oben
Produktionsdatum
2019
Produktionsland
D
Laufzeit
125 Minuten

Filmkritik

In die Weiten Sibiriens und an den Baikalsee

Atemberaubende Bilder, die die große Kinoleinwand verdienen: "Russland von oben" ist ein faszinierendes Panorama des größten Landes der Erde.

Für die "Terra X"-Erfolgsreihe "Deutschland von oben" durchstreiften Petra Höfer und Freddie Röckenhaus vor rund zehn Jahren deutsche Städte und Landschaften von der Nordsee bis zu den Alpen; zwei Jahre später brachten sie ihre atemberaubenden Bilder auf die große Kinoleinwand. Auch "Russland von oben" lief bereits im TV, damals als Fünfteiler, aber so richtig können die Aufnahmen, die Röckenhaus und seine während der Dreharbeiten verstorbene Ehefrau Höfer in dem Riesenreich drehten, auch diesmal nur im Kino wirken.

"Die größte Herausforderung für die Filmcrew war schlicht die unglaubliche, immense Weite Russlands", erklärt Röckenhaus im Begleittext zu dem zweistündigen Dokumentarfilm. Und diese Weite spürt man auf der Luftreise durch das größte Land der Erde. "Russland von oben" führt von Kaliningrad an der Ostsee bis zur Meerenge der Beringstraße in Sichtweite Alaskas. Dabei galt es, elf Zeitzonen zu überwinden. Mit Luftbild-Spezialkameras wurden endlose, menschenleere Weiten, der Baikalsee ebenso wie das Wolgadelta, aber auch Großstädte wie Moskau und St. Petersburg im Bild festgehalten.

Nahaufnahmen entstanden beim Eisbaden in Sankt Petersburg, im Kaukasus oder im Altaigebirge. Es geht in die nördlichste Großstadt der Welt, ins höchste Dorf Europas und zum Berg Elbrus, dem der Klimawandel zu schaffen macht. "Wir haben uns zu 80 Prozent in Gegenden aufgehalten, die so entlegen sind, dass man dort mit normalen Verkehrsmitteln nicht hinkommt", erklärt Filmemacher Freddie Röckenhaus. "Manchmal dauerte es eine Weile, bis wir Genehmigungen vom FSB bekamen, dem Geheimdienst Russlands, der für alle Grenzregionen zuständig ist." Der Aufwand aber hat sich gelohnt: "Russland von oben" ist ein faszinierender Blick auf ein Land, das im Westen nur wenige wirklich kennen.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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