Stasikomödie

KINOSTART: 19.05.2022 • Komödie • Germany (2022) • 115 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Stasikomödie
Produktionsdatum
2022
Produktionsland
Germany
Laufzeit
115 Minuten
Erinnerungen an eine wilde, eine schöne Zeit
Von Jonas Decker

Es ist doch schon so lange her, hinterher wurde alles gut, ganz sicher wird man ordentlich darüber lachen können: So richtig will Ludger (Jörg Schüttauf) nicht, aber auf Drängen seiner Familie gibt er dann doch nach und beantragt Einsicht in seine alte Stasi-Akte. So lustig wie erwartet wird es allerdings nicht.

"Kein Arsch passt so gut in eine Jeans wie deiner und dein harter Schw..." – ein sehr intimer Brief taucht da auf, verfasst von einer Frau, aber definitiv nicht von seiner Corinna (Margarita Broich). Ludger winkt ab, klappt die Akte hastig wieder zu. Und beginnt dann doch, sich zu erinnern.

Im heutigen Berlin ist Ludger Fuchs ein angesehener Autor, doch als junger Mann (David Kross) in der DDR war er mal Stasi-Spitzel. Eigentlich sollte er die alternative Szene zersetzen, stattdessen avancierte er zu einem Widerstands-Dichter und verliebte sich in das Hippie-Mädchen Nathalie (Deleila Piasko). Erinnerungen an eine wilde, eine schöne Zeit, bis ins letzte pikante Detail dokumentiert vom Staatssicherheitsdienst.

"Stasikomödie", so nennt Leander Haußmann (Drehbuch und Regie) nach "Sonnenallee" (1999) und "NVA" (2005) den dritten und letzten Teil seiner DDR-Trilogie. Es sind wieder einige große Namen dabei: Neben Schüttauf, Broich, Kross und Piasko standen unter anderem Henry Hübchen, Tom Schilling, Detlev Buck, Karsten Speck und Ilka Bessin für die UFA-Produktion vor der Kamera.

In vier Kategorien ist die Dramödie für den Deutschen Filmpreis nominiert; von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) wurde das neue Haußmann-Werk bereits mit dem Prädikat "besonders wertvoll" versehen. Begründung: "'Stasikomödie' ist großartig erzählt und gut beobachtet, versprüht mindestens genauso viel Leidenschaft wie Humor und überzeugt mit brillanten Schauspielern."

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Darsteller

David Kross
Lesermeinung
Detlev Buck am Set von "Same Same But Different"
Detlev Buck
Lesermeinung
Henry Hübchen in "Hoffnung für Kammerow".
Henry Hübchen
Lesermeinung
Schauspieler Tom Schilling.
Tom Schilling
Lesermeinung

BELIEBTE STARS

Blondes Haar und blaue Augen: Cameron Diaz.
Cameron Diaz
Lesermeinung
Heather Graham
Lesermeinung
Wird gerne als Bösewicht besetzt: Mark Strong
Mark Strong
Lesermeinung
Ulrike Kriener - die Filme, die Karriere und das Leben der Schauspielerin im Porträt.
Ulrike Kriener
Lesermeinung
Idris Elba erhielt für seine Darstellung als "Luther" 2012 den Golden Globe.
Idris Elba
Lesermeinung
Vielfach ausgezeichnete Charakterdarstellerin: Judi Dench.
Judi Dench
Lesermeinung
Audrey Hepburn 1954 in "Sabrina".
Audrey Hepburn
Lesermeinung
Schauspielerin Zoey Deutch.
Zoey Deutch
Lesermeinung
Dylan O'Brien
Lesermeinung
Zum Bösewicht geboren? Mads Mikkelsen
Mads Mikkelsen
Lesermeinung
Erfolgreicher Exportartikel aus Großbritannien: Jude Law.
Jude Law
Lesermeinung
Schauspieler Mark Wahlberg startete als Marky Mark zunächst eine Musik-Karriere.
Mark Wahlberg
Lesermeinung
Begann seine Karriere als Krimineller: Danny Trejo.
Danny Trejo
Lesermeinung
Schauspieler Golo Euler 2019 beim Deutschen Schauspielpreis.
Golo Euler
Lesermeinung
Ganz großer Hollywood-Star: Jeff Goldblum.
Jeff Goldblum
Lesermeinung
Androgyne Schönheit: Oscar-Gewinnerin Tilda Swinton.
Tilda Swinton
Lesermeinung