Die sensible, virtuos inszenierte Tragikomödie des japanischen Regisseurs Juzo Itami ist mitunter eine derbe Satire über das Gesundheitswesen und das Filmbusiness. Der Film ist zugleich ein engagierter Kommentar zum gesellschaftlichen Tabu des Sterbens. "Der Tod muss nicht kläglich sein", meint Itami, "er kann zum wundervollen Finale werden, nachdem man im Leben das getan hat, was man tun wollte". Der Regisseur nahm sich 1997 im Alter von 64 Jahren das Leben. Ihm, der immer - auch in "Tanz am Abgrund" - eng mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Nobuko Miyamoto zusammenarbeitete, war in der Presse eine Liebesbeziehung mit einer jüngeren Frau nachgesagt worden.