Jahrelang hat Gordon Gekko im Gefängnis gesessen. Wieder auf freiem Fuß muss er feststellen, dass er nicht nur mit der Finanzwelt der Wall Street nichts mehr gemein hat, sondern dass auch in der Beziehung zu seiner Tochter einiges im Argen liegt. So verbündet er sich mit dessen Verlobten Jacob, ausgerechnet ein junger Investment-Banker. Für den jungen Mann wird Gekko mehr und mehr zur Vaterfigur und er merkt zu spät, dass der Manipulator in dem ergrauten Mann immer noch aktiv ist ...
23 Jahre nach dem bemerkenswerten Kriegsfilm von der Finanzfront lässt Oliver Stone den Finanzbetrüger Gekko noch einmal auftreten. Doch der ist ebenso ergraut wie der Regisseur, dessen letzter Kinoerfolg schon Jahre zurückliegt. Wenn wundert es, wenn man nun diesen müden wie zähen Aufguss sieht. Dabei hat der Mann einst spannende wie fulminante Filme inszeniert. Darunter Werke wie "John F. Kennedy - Tatort Dallas", "Geboren am 4. Juli", "Platoon" und natürlich den ersten "Wall Street"-Film. "Geld schläft nicht" heißt der deutsche Untertitel, der Zuschauer allerdings droht hier einzuschlafen.
Foto: Fox