Frankreich in den frühen Sechzigerjahren: Die Internatsschüler François, Henri und Serge erleben die schwierige Zeit zwischen Jugend und Erwachsensein. Unsicher suchen sie nach Orientierung in politischen, sexuellen und beruflichen Dingen. Maité, die Tochter einer sozialistischen Lehrerin, gesellt sich zu der Gruppe und sorgt zusätzlich für Verwirrung.
Trotz seiner bisweilen künstlichen und überlangen Dialoge überzeugt das Jugendporträt von André Téchiné durch die einfühlsame Regie und die guten Darsteller. Vor allem die junge Elodie Bouchez wurde ihrer Natürlichkeit wegen als Entdeckung gefeiert. Offensichtliche Produktionsmängel können dabei allerdings nicht unbeachtet bleiben: Wer gut aufpasst, wird im Hintergrund des öfteren Automodelle der Neunzigerjahre entdecken.
Foto: ZDF/Claude Raymond, Ditivon/Kinowelt