Schöner Hals: Nina Hoss (r.) ist von Karoline
Herfurth ganz angetan

Wir sind die Nacht

KINOSTART: 28.10.2010 • Horror • Deutschland (2010) • 96 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Wir sind die Nacht
Produktionsdatum
2010
Produktionsland
Deutschland
Einspielergebnis
2.405.336 USD
Laufzeit
96 Minuten

Das Leben der 20-jährige Gelegenheitsdiebin Lena ändert sich prompt, als sie im dunklen Berlin auf die mysteriöse Louise trifft. Denn hinter der Fassade der Club-Besitzerin steckt eine jahrhundertealte Vampirin. Mit zwei ebenfalls bissigen Freundinnen machen sie die Menschenwelt unsicher. Da sich Louise in die Streunerin Lena verliebt hat, beißt sie diese gleich in der ersten gemeinsamen Nacht. Fortan ist auch Lena zu einem untoten Dasein verdammt – wenn auch die Freuden des neuen zunächst überwiegen. Als sie sich jedoch in den Kommissar verliebt, der den Schönen auf der Spur ist, wird die Sache kompliziert ...

Zugegeben: Der Streifen von Regisseur Dennis Gansel ("Das Phantom", "Napola - Elite für den Führer", "Die Welle") sieht durchaus schmuck aus, aber Neues kann er dem allzu ausgelutschten Genre dann doch nicht abringen. Gansel versteht es zwar, die Berliner Locations für die Inszenierung zu nutzen, was der Geschichte jedoch nicht dient, denn wirklich gruselig ist sie keinen Moment. Der Wechsel zwischen Komik und Grusel funktioniert ebenso wenig wie der Versuch, mit Versatzstücken des Genres dem Ganzen Tiefe zu verleihen. Da waren jüngste Verjüngungsversuche des Vampirfilms wie etwa "Daybreakers" wesentlich besser. Was bleibt: eine sehenswerte Glanz-Ästhetik und ein paar nette Tricks. Das war's!

Foto: Constantin

Darsteller

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