Der Gaul sieht nach Salami aus! Chico, Harpo und
Groucho Marx (v.l.)

Die Marx Brothers: Ein Tag beim Rennen

KINOSTART: 01.01.1970 • Komödie • USA (1937) • 105 MINUTEN
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prisma-Redaktion
Originaltitel
A Day at the Races
Produktionsdatum
1937
Produktionsland
USA
Laufzeit
105 Minuten

Dr. Hackenbush ist Tierarzt in Florida, spezialisiert auf Kleintiere und Pferde. Er wundert sich zwar, dass die hübsche Judy ihn als Chefarzt in ihr leider gar nicht florierendes Sanatorium beruft, legt sich dort aber mächtig ins Zeug. Vor allem die spleenige Millionärin Mrs. Upjohn will unbedingt von ihm behandelt werden. Judys drohender Konkurs scheint dennoch kaum noch abwendbar zu sein, und gewisse Herrschaften spekulieren auch schon darauf. Zum Glück gibt es das Rennpferd Hi Hat, das Judys Verehrer Gil erworben hat. Ein Sieg bei einem hoch dotierten Hindernisrennen könnte Judy finanziell retten, aber bevor Hi Hat dort starten kann, müssen Hackenbush, Judys gerissener Mitarbeiter Tony und der stumme Jockey Stuffy sich einiges einfallen lassen...

Die Marx Brothers, in der angelsächsischen Welt seit den 30er Jahren so populär wie Charlie Chaplin, glänzen hier mit ihrer wahrhaft anarchistischen Komik, die von aggressivem Wortwitz und burleskem Spektakel lebt. Zielscheibe ihres beißenden Spotts sind nicht zuletzt die so genannten Stützen der Gesellschaft. Die Marx Brothers waren Kinder europäischer Immigranten; die Mutter stammte aus Ostfriesland, der Vater aus dem Elsaß. Ihre Liebe zum amerikanischen Vaudeville-Theater und seinen pfiffigen Possen übertrugen sie auf die Söhne. Der sprachliche Witz wurde vor allem zu Grouchos Markenzeichen, seine Pointen präludieren das absurde Theater der 50er Jahre. Ein Zitat aus dem Film: Groucho verabreicht einem Pferd eine Pille und verordnet: "Nehmen Sie eine von denen jede halbe Meile und rufen Sie mich an, wenn eine Veränderung eintritt".

Foto: ZDF/ARD/Degeto

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