Der Erfolg kann sich sehen lassen: Über 10 Millionen Zuschauer lockten Martin Rosens Zeichentrick-Karnickel in die Kinos. Auch wenn sich der Regisseur erst als letzte Alternative zur animierten Verfilmung von Richard Adams Bestseller "Unten am Fluß" entschloß. Zuerst versuchte er es mit echten Kaninchen, danach probte er mit Menschen in Hasen-Kostümen. Doch erst die Zeichentrickvariante befriedigte die genauen Vorstellungen des Regisseurs. Und die Kritik lobte den "detailverliebten Film, der wegen seiner vielschichtigen Bezüge zur menschlichen Existenz Aufmerksamkeit verdient." (Lexikon des internationalen Films). Für Martin Rosen zählte bei der Verwirklichung in den Disney-Studios nur eines: "Ich wollte auf gar keinen Fall süße, niedliche Kitsch-Kaninchen in einer rosig angehauchten Märchenlandschaft, den Watership Down ist eine sehr realistische Geschichte, die ich auch so vermitteln wollte." Und das ist ihm perfekt gelungen.