Die in sich selbst erstarrten Wahlkampagnen von Richard Nixon und Hubert Humphrey im Sommer 1968 waren für Robert Redford Anlass, sich vehement für das Filmprojekt einzusetzen, das schonungslos die Mechanismen des politischen Machtkampfes auf der medialen Bühne beleuchtet. Regisseur Michael Ritchie und Drehbuchautor Jeremy Larner (er erhielt für seine Arbeit einen Oscar) brachten aus ihrer eigenen Laufbahn Erfahrungen mit, die dem Film seine beeindruckende Authentizität verleihen: Ritchie inszenierte 1970 Fernsehauftritte für einen Senatoren-Anwärter, Larner hatte bereits 1968 Reden für Senator Eugene McCarthy geschrieben. Etliche andere Wahlkampfmanager spielen sich im Film selbst oder waren als Berater engagiert. Der Film, ein großartiges Beispiel für die Wirklichkeitsnähe des "New Hollywood"-Kinos, geriet - auch dank der Kameraarbeit von John Korty - so realistisch, dass manch ein Kritiker vermutete, er beruhe auf einer realen Kampagne. Die Premiere des Films fand in direkter zeitlicher Nähe zum Watergate-Skandal (Juni 1972) statt, ein Ereignis, das die Ära Nixon abrupt beendete und Robert Redford in dem Spielfilm "Die Unbestechlichen" als Reporter an der Seite Dustin Hoffmans zu einer ähnlichen Glanzrolle verhalf.