Bei den Rastrellis, einst ein berüchtigter Mafia-Clan, herrscht große Not: Sohn Primo, den der Don zu seinem Nachfolger machen wollte, liegt von Kugeln durchsiebt auf dem Highway. Also muss dessen Bruder Tony, der an der Börse Karriere macht, die Geschäfte übernehmen ...
Da hat TV-Regisseur Aaron Lipstadt aber mächtig abgekupfert. In seinem Krimi wandelt er auf den Spuren der bis heute unerreichten "Der Pate"-Trilogie von Großmeister Coppolass. Doch im Gegensatz zu Werken wie "Der Pate von Manhattan" oder "Die Sopranos", die dem Thema zumindest noch ein gewisse eigene Note abgewinnen konnten, beschränkt sich Lipstadt mit "Blood Money" auf eine Aneinanderreihung von Klischees bei wenig eigener Substanz. Brian Bloom und Alan Arkin geben zwar durchaus passable schauspielerische Leistungen, aber die undurchsichtige Story, der man nur schwer folgen kann, macht auch diese Lichtblicke zunichte.
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