Ein Serienmörder wütet im homosexuellen Sado-Maso-Milieu New Yorks und tötet seine Sexualpartner. Der junge Cop Steve Burns wird auf den Mörder angesetzt und soll ihm als Köder dienen, da er den Opfern augenscheinlich entspricht. Seine Aufgabe: Cruising, das heißt bei Nacht unter den Homosexuellen herumschlendern, als sei er auf der Suche nach sexuellem Kontakt, in der Hoffnung, dass der Täter ihn anspricht ...
Ein schonungsloser Mix aus Thriller und Milieustudie von William Friedkin mit Al Pacino in der Rolle des Undercover-Cops, dem seine Ermittlungen fast zum Verhängnis werden. "Cruising" gehört zu jenen Filmen, die schon vor ihrer Kino-Auswertung zu jeder Menge Kontroversen führten. Homosexuellenverbände warfen Friedkin Schwulenfeindlichkeit vor und behinderten den Film bereits während der Dreharbeiten. 300 Polizisten mussten etwa die Drehorte in New York vor Sabotageaktionen schützen, und mehrere Szenen mussten nachgedreht werden, weil sich Demonstranten in Nachbarwohnungen begaben und dort laute Musik auf Stereoanlagen spielten oder auf den Dächern herumsprangen.
Foto: arte F