Die hübsche Marta hat ihr Philosophiestudium cum laude abgeschlossen. Doch als die Glückliche auf Jobsuche geht, muss sie ernüchtert feststellen, dass sie niemand einstellen will. So wird sie eher zufällig die Babysitterin für die kleine Lara. Denn deren Mutter hat einen stressigen Job in einem Callcenter. Als dort eine Stelle frei wird, greift Marta direkt zu. Zunächst von der seltsamen Parallelwelt angenervt, lernt sie schnell die dort herrschenden Regeln. Sie nutzt ihr Talent, mit Menschen reden und sie manipulieren zu können und steigt schnell zu einer gefragten Telefonverkäuferin auf ...
Natürlich ging es Regisseur Paolo Virzì darum, das Italien Berlusconis vorzuführen. Das ist ihm leider nur ansatzweise gelungen. Denn die nach dem Romanerstling "Il mondo deve sapere" der sardischen Autorin Michela Murgia inszenierte Komödie ist derart geschwätzig in Szene gesetzt, dass man schnell das Interesse verliert, ebenfalls in das Universum Callcenter zu tauchen. Hauptdarstellerin Isabella Ragonese, die Neuentdeckung des italienischen Kinos aus dem sizilianischen Palermo, macht ihre Sache durchaus gut, muss aber leider permanent viel Blödsinn reden.
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