Auch eine Detektivin braucht mal Farbe: Anémone in 
der Titelrolle 
Auch eine Detektivin braucht mal Farbe: Anémone in 
der Titelrolle 

Die Detektivin

KINOSTART: 01.01.1970 • Krimikomödie • Frankreich (1993)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Pas très catholique
Produktionsdatum
1993
Produktionsland
Frankreich
Maxime hat einen nicht gerade alltäglichen Job, zumal für eine Frau. Als Detektivin geht sie in Paris eher unspektakulären Fällen nach. Da ist wenig vom Mythos des einsamen Großstadtwolfes à la Raymond Chandler zu spüren, denn diese Maxime hat die ganz normalen Durchschnittsprobleme einer Frau in ihrem Alter, mit Beziehungsstress und dem ganzen Kram. Als dann doch einmal ein großer Job winkt, geht Maxime mit eher gebremstem Elan an die Sache. Man hat ja privat schon genug um die Ohren...

Regisseurin Tonie Marshall (natürlich nicht identisch mit dem Hauruck-Musikanten Tony Marshall) gelang hier eine melancholische Krimikomödie, die vor allem durch die überragende Hauptdarstellerin Anémone überzeugt. Die ist bekannt aus Michel Devilles "Gefahr im Verzug" (1984) und war 1996 mit "Der Schrei der Seide" und 1998 mit dem Kostümdrama "Toulouse-Lautrec" in unseren Kinos. Regisseurin Marshall drehte auch mit Nathalie Baye und Bulle Ogier "Schöne Venus" (1999).

Darsteller

BELIEBTE STARS