Ich muss endlich raus hier! Margot (Rosemarie
Fendel, l.) und ihre Schwester Wilma (Cornelia
Froboess)

Die Schwester

KINOSTART: 08.09.2010 • Psychodrama • Deutschland (2010) • 90 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Die Schwester
Produktionsdatum
2010
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
90 Minuten

Die Schwestern Margot und Wilma sind zusammen alt geworden. Zusammen heißt, sie sind seit Jahren eine Lebensgemeinschaft, die erst jetzt nach so vielen Jahrzehnten ihre Bewährungsprobe erlebt. Obwohl beide leidenschaftliche Affären hatten, hat keine je geheiratet. Aber wie in einer alten Ehe geht es auch hier um Macht und Unterdrückung. Margot ist es jetzt mit 80 leid und will ausziehen. Endlich ein eigenes Leben! Wilma setzt alles daran, dies zu verhindern. Aber mitten in ihrem erbitterten Streit ziehen noch einmal Liebe und Sehnsucht in ihr Leben ein, was den Streit zu einem existenziellen Kampf werden lässt ...

Regisseurin Margarethe von Trotta setzt ganz auf das Spiel ihrer beiden Hauptdarstellerinnen Rosemarie Fendel und Cornelia Froboess, die sich hier bissige wie zum Teil sogar bösartige Wortduelle liefern. Zwar wirkt das stellenweise etwas überzogen, doch die Grundidee des Drehbuchs von Johannes Reben ("Klaras Hochzeit", "Einfache Leute") ist stimmig und lässt Erinnerungen an den Robert Aldrich-Klassiker "Was geschah wirklich mit Baby Jane?" mit Bette Davis und Joan Crawford wach werden.

Foto: HR/Degeto/Bettina Müller

Darsteller

Gefragter Charakterdarsteller: Matthias Habich (hier im letzten Bodensee-Tatort "Wofür es sich zu leben lohnt").
Matthias Habich
Lesermeinung

News zu Die Schwester

BELIEBTE STARS