Kann sich noch im Spiegel anschauen: Birgit
Minichmayr als Adele
Kann sich noch im Spiegel anschauen: Birgit
Minichmayr als Adele

Die Verführerin Adele Spitzeder

KINOSTART: 01.01.1970 • Historiendrama • Österreich, Deutschland (2011)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Österreich, Deutschland

Als die Möchtegern-Schauspielerin Adele Spitzeder 1865 nach München kommt, scheint ihre Lage nahezu ausweglos: Völlig mittellos bleibt ihr nichts anderes übrig, als Geld zu absolut überhöhten Zinsen zu leihen. Die Spirale dreht sich unaufhaltsam nach unten. Doch Adele ist kein Mensch, der kampflos aufgibt. Getrieben von dem unbändigen Wunsch nach Applaus und Anerkennung, rappelt sie sich nach jeder Niederlage wieder auf, um in einem atemlosen Tempo erneut Anlauf zu nehmen. Und schließlich kommt ihr die rettende Idee: Sie verspricht den einfachen Leuten "das meiste Geld für ihr Geld". Die Zinszahlungen deckt sie durch immer weitere Einlagen von neuen Kunden und das Konzept geht zunächst auf ...

Regisseur und Kameramann Xaver Schwarzenberger inszenierte die wahre Geschichte der Spekulantin und Betrügerin Adele Spitzeder (1832-1895) als unterhaltsames Boulevard-Stück. Nach dem Drehbuch von Ariela Bogenberger ("In aller Stille", "Marias letzte Reise" in Szene gesetzt, entstand darüber hinaus ein Sittenbild der damaligen Zeit. Die gefeierte Theaterschauspielerin Birgit Minichmayr zeigt in der Titelrolle der Adele Spitzeder wieder einmal, dass sie neben Fritzi Haberlandt und Sandra Hüller zu den besten jungen deutschsprachigen Schauspielerinnen zu zählen ist.

Foto: BR/ORF/Pedro Domenigg

Darsteller

Florian Stetter
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Karlheinz Hackl
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Sunnyi Melles
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