Nina ist nicht wirklich zufrieden mit ihrem Leben. Als Journalistin hat sie zwar Erfolge, privat fühlt sie sich jedoch nicht ausgefüllt. Ihr Mann Ludwig und sie haben sich nach 20 Jahren auseinander gelebt. Nina will die Trennung. Zu ihrer resoluten 80-jährigen Mutter Eva hat sie ein gespaltenes Verhältnis - sie fühlt sich erdrückt von deren Dominanz, Sticheleien und Bevormundungen. Als Nina im Auftrag ihrer Zeitung nach Budapest fahren soll, nimmt ihre Mutter das zum Anlass, spontan mitzufahren. Nina willigt zögernd ein. Auf der Reise kommt es, wie zu erwarten war, zu Spannungen, aber auch zu klärenden, mitunter schmerzlichen Gesprächen zwischen den beiden ...
Regisseurin Gabi Kubach ("Die Braut meines Freundes", "Das Bernstein-Amulett", "Die Frau des Heimkehrers") inszenierte die Mutter-Tochter-Tragikomödie nach einer Geschichte von Elke Heidenreich. Dank einiger intensiv gespielterer Szenen verzeiht man die vielen Längen. Für Ulrike Kriener und Doris Schade war das erst der zweite gemeinsame Filmauftritt nach Martina Elberts "Altweibersommer" (2000).
Foto: MDR/UFA/Joseph Wolfsberg