Finster und asozial:
Marlon Brando und Vivien Leigh  

Endstation Sehnsucht

KINOSTART: 01.01.1970 • Psychodrama • USA (1951) • 122 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
A Streetcar Named Desire
Produktionsdatum
1951
Produktionsland
USA
Budget
1.800.000 USD
Einspielergebnis
8.000.000 USD
Laufzeit
122 Minuten

Eine neurotische Frau, die ihre weniger schöne Vergangenheit im Alkohol zu ertränken sucht, will bei ihrer Schwester unterkommen. Deren derb-brutaler Ehemann vergrault ihr einen Freund, wird immer zudringlicher und vergewaltigt sie schließlich ...

Ein beeindruckendes Sozialdrama, grandios gespielt (Oscars für Karl Malden, Kim Hunter und Vivien Leigh) und gekonnt inszeniert - Kazan hatte das Stück vorher schon am Broadway aufgeführt. Schon seinerzeit hatten Marlon Brando, Malden und Kim Stanley in New York mitgewirkt. Brandos überzeugende Darstellung in dem Kazan-Werk wurde bei der Verleihung des Acadamy Award jedoch nicht belohnt, er verlor das Rennen gegen Humphrey Bogart, der die begehrte Trophäe das erste und zugleich letzte Mal für seine Vorstellung in "African Queen" erhielt. Regisseur John Erman wagte sich 1984 an eine Neuverfilmung von "Endstation Sehnsucht", ebenso wie Glenn Jordan 1995. Beide erreichen aber nicht die Intensität des Originals. Ein wahrer Klassiker, nicht verpassen!

Foto: Warner

Darsteller

Karl Malden, der Mann mit der Knollennase.
Karl Malden
Lesermeinung
Auch mit Glatze beeindruckend: Marlon Brando als
US-Colonel E. Kurtz
Marlon Brando
Lesermeinung
Vivien Leigh
Lesermeinung

BELIEBTE STARS