In der Verfilmung der Biografie des Arztes Bennet Omalu aus Pittsburgh, nimmt es Will Smith als dieser mit der National Football League (NFL) auf.
American Football ist ein Männersport: Hart, rücksichtslos und schmerzvoll. Gehirnerschütterungen gehören zu diesem Sport wie Prellungen zum Fußball. In der Saison 2014 wurden rund 152 Schädel-Hirn-Traumata bekannt, diese können oft große Schäden mit sich bringen.
Der Pathologe Dr. Bennet Omalu macht bei der Untersuchung zweier Spieler, die während einer Partie Kopfverletzungen erlitten und später Suizid begingen, eine entsetzliche Entdeckung: Die Schäden am Kopf hängen mit dem Freitod zusammen.
Die zugezogen Ärzte Cyril H. Wecht (Albert Brooks), Dr. Julian Bailes (Alec Baldwin) und Dr. Elliot Pellman (Paul Reiser) bestätigen seine Diagnose. Omalu wendet sich an die NFL, doch diese will die erschütternde Wahrheit vertuschen.
Hervorragende Darstellerleistung
Der Film basiert auf dem von Jeanne Marie Laskas 2009 im "GQ Magazin" veröffentlichten Artikel "Game Brain", worin sie die Erkenntnisse Omalus beschrieb.
Als die NFL-Spieler Dave Duerson im Jahr 2011 und Junior Seau 2012 Suizid begingen, stand die Idee zu "Erschütternde Wahrheit". Unter der Regie von Peter Landsman entwickelte sich ein subtiles Porträt, das von Hauptdarsteller Will Smith getragen wird.
Der 47-jährige Schauspieler bewies bereits in seinen "Oscar"-nominierten Rollen in "Ali" und "Das Streben nach Glück", dass er reale Personen überzeugend darstellen kann.