Strafverteidiger Noah Leyden versteht sich als Spezialist in Sachen Glück. So erzählt er eine unglaubliche Geschichte, die ihm in seinem Beruf unterkam: Irina durchlebt ein kaum auszuhaltendes Schicksal, als in ihrem Land ein Krieg ausbricht, Soldaten ihre Familie töten und sie selbst vergewaltigt und gnadenlos gedemütigt zurücklassen. Irina sucht ihr Heil in der Flucht. In Berlin verdingt sie sich zunächst als Prostituierte und findet in dem obdachlosen Punker Kalle eine neue Liebe. Dann bricht in ihrer gemeinsamen Wohnung ein Freier tot zusammen und Irina flieht in völliger Panik erneut ...
Dies ist ein Film, der nicht nur ein Klischee ans nächste reiht, sondern das Ganze auch noch reichlich langweilig erzählt. Das kommt dabei heraus, wenn sich so genannte Bildungsbürger mit der Unterschicht befassen: Klischee beladene Langeweile, die filmisch noch dazu eher unterdurchschnittliches TV-Niveau bedient. Da hilft auch das ambitionierte Spiel der Italienerin Alba Rohrwacher ("Die Einsamkeit der Primzahlen", "I Am Love", "Stilles Chaos") in der Rolle der Irena nicht viel.
Foto: Constantin