Im Kriegsjahr 1942 torpediert das deutsche U-Boot U 156 unter dem Kommando von Werner Hartenstein das britische Schiff "Laconia", weil man es als Truppentransporter auf dem Schirm hat. Als Hartenstein erkennt, dass Passagiere und Kriegsgefangene an Bord waren und nun im Wasser verzweifelt um ihr Leben kämpfen, nimmt er sich der Überlebenden an. Unter ihnen: Hildegard Schmidt, die aus Nazi-Deutschland fliehen musste ...
Nach der wahren Geschichte des Untergangs des britischen Passagierschiff RMS Laconia setzte Regisseur Uwe Janson dieses aufwändig inszenierte, zweiteilige Kriegsdrama in Szene. Das Script lieferte der britische Autor Alan Bleasdale, der dafür ebenso wie Janson für den renommierten BAFTA TV Award nominiert wurde. Top besetzt und gut gespielt, haben sich besonders im ersten Teil der packenden 13-Millionen-Euro-Produktion einige Längen eingeschlichen: Doch die hervorragenden Bilder von Kameramann Michael Schreitel ("Håkan Nesser's Inspektor Barbarotti - Verachtung", "Allein unter Müttern") und die universelle Geschichte von Menschlichkeit in Zeiten des Krieges machen diese mehr als wett.
Foto: ARD/Degeto/SWR/Teamworx/rise fx