Claude Verneuil (Christian Clavier) musste in den beiden bisherigen "Monsieur Claude"-Filmen schon einiges durchstehen, der ganz große Stresstest kommt aber erst jetzt: In "Monsieur Claude und sein großes Fest" kommen sämtliche Schwiegersöhne mit ihren kulturell sehr unterschiedlichen Familien zu Besuch.

Monsieur Claude und sein großes Fest

KINOSTART: 21.07.2022 • Komödie • France (2022) • 97 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Qu'est-ce qu'on a tous fait au Bon Dieu ?
Produktionsdatum
2022
Produktionsland
France
Budget
22.000.000 USD
Laufzeit
97 Minuten
Monsieur Claude muss wieder leiden
Von Jonas Decker

Wenn Kinder heiraten, kann das für die Eltern manchmal ganz schön aufregend sein. Bisweilen wird gar ein richtiger Nervenkrieg daraus. Vor allem im Kino: "Meine Braut, ihr Vater und ich" (2000) mit Robert De Niro und Ben Stiller wurde zum Kassenschlager und mehrfach fortgesetzt, 2014 kam eine Art europäisches Pendant auf die Leinwand. "Monsieur Claude und seine Töchter" gehört zu den erfolgreichsten französischen Komödien der letzten Jahre. Nach einem zweiten Teil ("Monsieur Claude 2", 2019) kommt nun eine weitere Fortsetzung: "Monsieur Claude und sein großes Fest".

Das Kinopublikum, auch das deutsche, ist inzwischen bestens vertraut mit dem liebenswerten Scheusal Claude Verneuil (Christian Clavier). Als weißer katholischer Franzose hatte er sich für seine vier Töchter auch weiße katholische Franzosen als Ehemänner gewünscht. Die Schwiegersöhne, die er stattdessen bekam: ein Jude, ein Muslim, ein Chinese und zuletzt, mon dieu!, ein dunkelhäutiger Mann von der Elfenbeinküste.

"Monsieur Claude und seine Töchter" war Culture Clash vom Feinsten, in Teil zwei reisten der sehr konservative Notar und seine Gemahlin dann einmal quer über den Globus, um die Eltern ihrer Schwiegersöhne kennenzulernen. Der arme Monsieur Claude hat viel ertragen (oder auch nicht ertragen) und viel gelitten. In "Monsieur Claude und sein großes Fest" wird nun aber alles noch viel "schlimmer".

Der 40. Hochzeitstag von Claude und Marie Verneuil (Chantal Lauby) steht an. Wie feiern? Sie hat eine wunderbare Idee, von der sie ihm aber lieber erst einmal nichts erzählt: Marie lädt alle Schwiegersöhne inklusive deren Eltern nach Chinon ein, um dort gemeinsam bei den Verneuils ein paar schöne Tage zu verbringen. "Das wird ein Gemetzel", prophezeit einer der Schwiegersöhne, und beim Anblick der versammelten Multikulti-Feiergemeinschaft entfährt es Monsieur Claude genau so, wie man es erwartet: "Eine Katastrophe!"

Vom Streit bei der Zimmerwahl über nächtliche Ruhestörungen bis zum Tagesausflug nach Versailles, bei dem natürlich auch alles schiefgeht: In "Monsieur Claude und sein großes Fest" unterzieht Regisseur und Drehbuchautor Philippe de Chauveron seinen Titelhelden noch einmal dem ganz großen Stresstest. Bis auf wenige Ausnahmen konnte er dafür den vollständigen Cast der ersten beiden Filme wieder zusammenführen, das Publikum darf sich also auf ein Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen alten Bekannten freuen. Und auch, wenn er das ohne Weiteres nie zugeben würde: Ein bisschen freut Monsieur Claude sich auch.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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