Eine Nacht in Mexico City: Während der Computerfreak Lolo reichlich Mühe hat, den Auftrag von russischen Gangster noch zu erfüllen, nachdem er ihnen die falsche Diskette ausgehändigt hat, beobachtet er gleichzeitig mit einer versteckten Kamera seine heimlich verehrte Nachbarin. Als dann noch verschwundene Diamanten ins Spiel kommen und eine Friseuse auf das große Geld hofft, geraten die Ereignisse vollends aus den Fugen...
Der mexikanische Regisseur Hugo Rodriguez orientierte sich in diesem frischen Thriller offenbar an Vorbildern wie Quentin Tarantino oder Guy Ritchie. Fast in Echtzeit erzählt er hier parallel gleich mehrere Geschichten, die am Ende zusammen finden. Mit einer Fülle schwarzen Humors, gutem Timing und filmischen Finessen wie Split-Screening gelang im eine überaus schräge Thrillerkomödie. Dies überzeugte wohl auch diverse mexikanische Preisverleiher. Denn das Werk konnte in seiner Heimat bislang schon sechs Filmpreise einheimsen.
Foto: Arsenal