Der melodramatische Titel "Sklavin der Liebe" ist bewußt kitschig und spiegelt die Schmalzigkeit des Melodrams, das da in Zeiten politischen und geschichtlichen Umbruchs entsteht, losgelöst von jeder Realität. Michalkow zeichnet nicht nur mit viel Liebe das nostalgische Porträt einer vergangenen Epoche; in seinem unterhaltsamen Film zeigt er auch, daß sich der einzelne vor einer politischen Stellungnahme nicht immer drücken kann.