Die junge Uschi hat Zeit ihres Lebens auf dem Hof ihrer Eltern gelebt. Doch dann entschließt sie sich, auf die Alm zu ziehen, um mit sich und der Natur allein zu sein. Sie genießt das Leben fernab der Zivilisation, lebt in Einheit mit der Natur und dem natürliche Lauf der Dinge. Den tag verbringt sie mit den Tieren, melkt, macht Butter und Käse. Doch ein Damoklesschwert schwebt über der jungen, selbstbewussten Frau. Die Zukunft des elterlichen Hofes ist ungeklärt
Der am bayerischen Ammersee geborene Dokumentarfilmer Matti Bauer hat seine symphatische Protagonistin zehn Jahre lang mit der Kamera begleitet und zeigt ihr genügsames Leben zwischen Alm und dem Hof der Eltern. Dass das Verhältnis zwischen Uschi und ihren Eltern Stefan und Rosi nicht immer das beste ist, liegt nicht nur am Erbe, sondern auch daran, dass Uschi schwanger wird und der werdende Vater das Weite sucht. Vor der herrlichen Landschaft des bayerischen Oberlands in eindrucksvollen Schwarzweiß-Bildern eingefangen, ist dies das Langzeit-Porträt einer starken Frau, die ihren Lebenstraum gegen alle Widerstände durchzusetzen weiß.
Foto: Zorro Film