Hat nichts zu lachen: Harald Krassnitzer ermittelt
in Wien
Hat nichts zu lachen: Harald Krassnitzer ermittelt
in Wien

Tatort

KINOSTART: 01.01.1970 • Krimi • Österreich (2010)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2010
Produktionsland
Österreich

Unter äußerst mysteriösen Umständen wird die 23-jährige Anna Kaber im Rohbau eines Einfamilienhauses am Boden liegend ermordet aufgefunden - ihr langes, blondes Haar ist wie ein Kranz ausgebreitet, sie trägt eine Halskette mit zwei ineinander gelegten Händen als Anhänger, am Tatort steht ein Kamerastativ und auf der Innenseite der Tür fehlt die Klinke. Zudem scheint in einem anderen Raum Wachpersonal gewohnt zu haben. Wurde die Studentin hier gefangen gehalten? Der auffällige Anhänger führt Sonderermittler Moritz Eisner zu der Organisation "Epitarsis", deren Logo dieses Hände-Symbol ist und zu deren Mitgliedern Anna gehörte. Doch "Epitarsis"-Chefin Katharina Leupold ist zum Einsatz äußerster Mittel bereit, um Schaden von ihrer weltweit agierenden, mächtigen "Glaubensgemeinschaft" abzuwenden ...

Regisseur Michael Riebl, der als Kameramann so unterschiedliche Werke wie "Kronprinz Rudolf", "Der schwarze Löwe" oder "Live is Life - Die Spätzünder" einfing, inszenierte nach dem Buch von Lukas Sturm einen der besten Krimis um den Wiener Sonderermittler alias Harald Krassnitzer. Nicht nur die aktuelle Problematik der Sektenzugehörigkeit und der Abhängigkeit von Mitgliedern zu diesen Organisationen wird angesprochen, darüber hinaus erzählt Riebl einen spannenden Krimi, in dem Moritz Eisner mit beinahe unsichtbaren Gegnern kämpfen muss, die ihn noch dazu in seiner persönlichen Glaubwürdigkeit erschüttern. Ein schwerer Fall also!

Foto: RBB/Hubert Mican

News zu

BELIEBTE STARS