Ihr Lebtag lang hat Anna darauf hingearbeitet, dass es ihren Kindern und ihrem Mann gut geht. Doch dieses Leben, wie sie es kannte, geht in die Brüche, als sie ihre angeblich bessere Hälfte beim Fremdgehen ertappt. Anna braucht Abstand, will zu sich finden. Geradezu ideal scheint dazu das Vohaben ihres Vaters zu passen, den Jacobsweg entlangzupilgern. In ihrer Not fällt Anna nichts anderes ein, als ihn - in Sommerkleid und Stöckelschuhen - ungefragt auf seiner Wanderung zu begleiten.