Eigentlich führt die Französin Marion mit ihrem Freund Mingus, ihrem Sohn und seiner Tochter ein angenehmes Leben in New York. Doch als Ihre kauziger Vater und ihre neurotische Schwester samt durchgeknalltem Freund bei ihnen auftaucht, hat das geruhsame Patchwork-Leben schnell ein Ende. Bald herrscht nur noch eines: absolutes Chaos ...
Leider ist die Inszenierung von Julie Delpy ("2 Tage Paris") ebenso chaotisch wie die Figuren und die Familie. Hier zünden auch die wenigen Gags über den Kulturschock zwischen Franzosen und Amerikanern nicht, verheddern sich die Charaktere in endlos erscheinenden Labereien, nerven fast alle Figuren von Beginn an. Wer etwa ist schon so dämlich und will Wurst und Käse einschmuggeln? Es zeigt sich, dass Spontanität nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist. Ein richtiges Drehbuch hätte hier Not getan!
Foto: Senator