Wo bleibt mein Prinz? Barbora Bobulová als Natalia

Der Prinz von Homburg

KINOSTART: 08.05.1997 • Literaturverfilmung • Italien (1997) • 89 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Il principe di Homburg
Produktionsdatum
1997
Produktionsland
Italien
Budget
89 USD
Laufzeit
89 Minuten
Der versponnne Prinz Friedrich von Homburg musste mit seinem Heer aus eigenem Verschulden schon zwei Niederlagen einstecken. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg gibt ihm noch eine Chance, sich als General der Reiterei zu bewähren: Er erteilt dem Prinzen die strenge Anweisung, seinen Posten erst auf ausdrücklichen Befehl des Feldmarschalls zu verlassen. Als seine Reitere im Krieg gegen die Schweden bedroht ist, widersetzt sich von Homburg dem Befehl und führt so den Sieg herbei. Trotz des Erfolgs muss er sich wegen Befehlsverweigerung vor dem Kriegsgericht verantworten...

Zwischen 1809 und 1811 schrieb Heimrich von Kleist mit "Der Prinz von Homburg", ein Schauspiel in fünf Akten, sein letztes Drama. 1997 nahm sich der italienische Regisseur Regisseur Marco Bellocchioist der berühmten Vorlage an und inszenierte eine werkgetreue Adaption des bereits vielfach verfilmten Stoffes. In der Rollen des Prinzen gibt hier Andrea Di Stefano sein Spielfilmdebüt. Der in Italien geborene Di Stefano brach mit 19 Jahren nach New York auf, um dort bei Susan Batson und Frank Corsaro Schauspielunterricht zu nehmen. Weitere Rollen hatte er in Julian Schnabels Drama "Before Night Falls" sowie in Dario Argentos Horror-Variante "Das Phantom der Oper". Barbora Bobulová hingegen wurde auch hierzulande mit Auftritten in Werken wie "Die Kreuzritter" und "Die Bibel - Paulus" bekannt.

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