Konkurrentinnen: Birthe (Olivia Frølich, l.) und
Sue (Bettina Stucky)
Konkurrentinnen: Birthe (Olivia Frølich, l.) und
Sue (Bettina Stucky)

Nachbeben

KINOSTART: 01.01.1970 • Psychodrama • Schweiz (2005)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2005
Produktionsland
Schweiz

Banker HP hat zum Grillabend in seiner luxuriösen Villa am Zürichsee geladen. Dort lebt er mit seiner Frau Karin, dem gemeinsamen Sohn Max und ihrem dänischen Au-pair-Mädchen Birthe (Olivia Frølich, Foto l., mit Bettina Stucky). Seine Gäste an diesem Abend sind sein Chef Philip und dessen Frau Sue. HP will den lockeren Rahmen nutzen, um mit Philip einen wichtigen Deal zu besprechen. Aber der hat ganz andere Sorgen: Er will seine Affäre mit Birthe beenden und hat nicht mit ihrem heftigen Widerstand gerechnet. Während im Garten der Alkohol in Strömen fließt, versucht Philip, seine Geliebte im Haus mit Geld ruhig zustellen. Aber Birthe dreht den Spieß um und verlangt eine horrende Summe. Nun soll HP sie herunter handeln. Unterdessen taucht ein weiterer Gast auf: Der junge, ehrgeizige Gutzler wird von Philip als Praktikant vorgestellt ...

Regisseurin Stina Werenfels zeigt mit "Nachbeben", was sich seit dem Börsencrash 2001 im Milieu der Banker verändert hat und was geschieht, wenn Männer der Finanzwelt ihre Handelsweisen direkt auf das Privatleben übertragen. Getragen von starken Darstellerleistungen zeigt sie ein heute fast schon übliches Beispiel für Verpflechtungen von Privatem und Geschäftlichem, was hier zielgenau auf ein Fiasko zusteuert. Besonders Michael Neuenschwander ("Nebenwirkungen", "Stille Liebe") überzeugt als HP, der mit allen Mitteln um sein berufliches Überleben kämpft.

Foto: ZDF/SF

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