Ist der aber stark! Jonathan Asmore (r.) bewundert Joe Robinson

Voller Wunder ist das Leben

KINOSTART: 01.01.1970 • Komödie • Großbritannien (1956) • 96 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
A Kid For Two Farthings
Produktionsdatum
1956
Produktionsland
Großbritannien
Laufzeit
96 Minuten
Regie
Der kleine Joe lebt mit seiner Familie in einem ärmlichen Viertel von London, im Umkreis der Petticoat Lane. Kurz nachdem ihm der Schneider Kandinsky die alte Legende vom wundertätigen Einhorn erzählt hat, das Wünsche wahr machen kann, begegnet der Junge einer Ziege, die nur noch eines ihrer Hörner besitzt. Joe ist davon überzeugt, dass er es mit dem sagenumwobenen Einhorn zu tun hat. Flugs versucht er, den nicht gerade auf Rosen gebetteten Nachbarn und Bekannten unter die Arme zu greifen, indem er mit dem "Einhorn" ihre Wünsche erfüllt...

Regisseur Carol Reed wurde besonders durch effektvolle Kriminalfilme und Thriller bekannt ("Der dritte Mann", "Gefährlicher Urlaub"), er drehte aber auch erfolgreiche Filme in anderen Genres ("Trapez", "Michelangelo - Inferno und Ekstase"). "Voller Wunder ist das Leben", Reeds erster Farbfilm, ist ein charmant-märchenhafter Film für die ganze Familie. Beeindruckend: die treffsichere Milieu-Zeichnung. Reed inszenierte die Komödie nach dem Roman von Wolf Mankowitz, der mit Reed auch ungenannt in "Trapez" zusammenarbeitete und später für die Drehbücher von "Schlag zwölf in London" (1960) und "Casino Royale" (1966) verantwortlich zeichnete.

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