Hildegard (Charlotte Steinhauer) pflegt ihren
Großvater (Peter Franke)

Teufelsbraten

KINOSTART: 09.11.2007 • Literaturverfilmung • Deutschland (2007) • 90 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Teufelsbraten
Produktionsdatum
2007
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
90 Minuten

1951, irgendwo zwischen Düsseldorf und Köln: Die kleine Hildegard ist ein Teufelsbraten - zumindest behauptet das ihre Familie, ein ungelernter Fabrikarbeiter als Vater, eine Putzfrau als Mutter und eine streng katholische Großmutter. Nur der liebe, aber kranke Großvater versteht das Mädchen und erkennt ihr Talent. Hildegard ist aufgeweckt und begabt. Die Fünfjährige will unbedingt lesen und schreiben lernen. Aber ihre Fantasie und ihr Wissensdurst sind der armen und ungebildeten Arbeiterfamilie unheimlich. Obwohl ihre Liebe zur Literatur und zur Schönheit der Worte ihren engstirnigen Vater zur Verzweiflung treibt, lässt die Heranwachsende nicht locker...

Regisseurin Hermine Huntgeburth inszenierte diesen faszinierenden Zweiteiler nach dem Drehbuch von Volker Einrauch ("Gangster"), das dieser nach dem vielfach preisgekrönten Erfolgsroman "Das verborgene Wort" der aus dem Sauerland stammenden Lyrikerin und Schriftstellerin Ulla Hahn verfasste. Mit entsprechendem Zeitkolorit der frühen Fünzigerjahre entstand ein gut besetztes und solide gespieltes Drama, in dem besonders Charlotte Steinhauer in der Rolle der jungen Hildegard überzeugt. Für Huntgeburth und Einrauch ist "Teufelsbraten" ein weiterer Schritt in ihrer langjährigen Zusammenarbeit, die 1995 mit "Ein falscher Schritt" begann. Danach folgten Werke wie die missratene Komödie "Das Trio" und die mehr oder weniger gelungenen Komödien "Und alles wegen Mama", "Das verflixte 17. Jahr" und "Väter - Denn sie wissen nicht, was sich tut". Regisseurin Huntgeburth, Drehbuchautor Volker Einrauch, die Darsteller Ulrich Noethen und Anna Fischer sowie Bettina Schmidt für Ausstattung und Szenenbild wurden 2009 jeweils mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Foto: WDR/Thomas Kost

Darsteller

Alice Dwyer in "Meine böse Freundin"
Alice Dwyer
Lesermeinung
Anna Fischer
Lesermeinung
Annette Frier lacht gerne und viel.
Annette Frier
Lesermeinung
TV-Ulker Harald Schmidt
Harald Schmidt
Lesermeinung
Schauspieler Ludger Pistor.
Ludger Pistor
Lesermeinung
Als Sepp Herberger unvergesslich: Peter Franke
Peter Franke
Lesermeinung
Vielseitig einsetzbarer Schauspieler: Ulrich 
Noethen, hier in "Von Mäusen und Lügen"
Ulrich Noethen
Lesermeinung

BELIEBTE STARS

Roger Bart im Porträt: Infos zur Karriere, zum Werdegang und Privates.
Roger Bart
Lesermeinung
Lässiger Typ: Schauspieler Karl Urban.
Karl Urban
Lesermeinung
Tanja Wedhorn
Tanja Wedhorn
Lesermeinung
Die englische Schauspielerin Freya Allan.
Freya Allan
Lesermeinung
Auch auf der Bühne ein Großer: Samuel Finzi.
Samuel Finzi
Lesermeinung
Götz George in seiner Erfolgsrolle als TV-Kommissar Schimanski.
Götz George
Lesermeinung
"Kung-Fu-Macher" mit Weltkarriere: Jacki Chan
Jackie Chan
Lesermeinung
Erol Sander wurde in Istanbul geboren und lebte zeitweise in Frankreich.
Erol Sander
Lesermeinung
Stand für die großen Regisseure vor der Kamera: John Turturro.
John Turturro
Lesermeinung
Das könnte eine Spur sein! Robert Atzorn (r.) mit Tilo Prückner
Tilo Prückner
Lesermeinung
In Film und Fernsehen erfolgreich: Gabriel Byrne
Gabriel Byrne
Lesermeinung
Preisgekrönter Charakterkopf: Michael Gwisdek.
Michael Gwisdek
Lesermeinung
Schauspieler und "Tatort"-Star Axel Prahl.
Axel Prahl
Lesermeinung