Dan Trunkman (Vince Vaughn) hat genug von seinem Job. Seine Arbeit wird nicht gewürdigt, und seine Chefin Chuck (Sienna Miller) schikaniert ihn. Also schmeißt er alles hin, um mit seiner eigenen Firma beruflich endlich durchzustarten. Das ist auch bitter nötig, wollen er und seine Frau Susan (June Diane Raphael) doch ihre beiden Söhne auf eine kostspielige Privatschule schicken. Anfangs laufen die Geschäfte jedoch alles andere als rosig. Besserung verspricht da die Aussicht auf einen Deal mit einer Firma aus Deutschland. Aber auch Chuck bewirbt sich mit ihrem renommierten Unternehmen um den potenziellen Kunden. Die Konkurrenz in Form seiner ehemaligen Chefin ist aber nicht das einzige Problem, das Dan und seine Kollegen auf der Geschäftsreise nach Deutschland erwartet: Das Oktoberfest, die Anti-G8-Proteste und eine Fetish-Festival für Homosexuelle lassen bei den Partnern kaum Spielraum, um die wichtigen Geschäfte abzuschließen.
Vom Misserfolg verfolgt
Vince Vaughn konnte nach seinen gefeierten Komödien ("Old School - Wir lassen absolut nichts anbrennen", "Voll auf die Nüsse") vor etwa zehn Jahren einfach keinen großen Hit mehr landen. Auch "Big Business" enttäuschte an den amerikanischen Kinokassen. Dabei können sich die Gags durchaus sehen lassen. Der Film kann sich jedoch nicht so recht entscheiden, in welches Genre er kategorisiert werden möchte. So wissen die zotigen Sprüche durchaus zu gefallen, und die Dienstreise nach Deutschland ist zumindest für hiesiges Publikum interessant. Der Versuch, Emotionalität und eine Familiengeschichte unterzubringen, schadet allerdings mehr, als er Nutzt. Daher bleibt die Komödie auch hinter den Erwartungen zurück.